Haben Sie schon mal ein Auto mit einem „E“ am Ende des Kennzeichens gesehen? Wir erklären Ihnen, was es damit auf sich hat und wie auch Sie von den Vorteilen des E-Kennzeichens profitieren können.
Das erwartet Sie hier
- Was ist ein E-Kennzeichen?
- Welche Vorteile bietet das E-Kennzeichen?
- Welche Voraussetzungen gelten für das E-Kennzeichen?
- Wie beantrage ich das E-Kennzeichen?
- Wie viel kostet ein E-Kennzeichen?
- Brauche ich trotz E-Kennzeichen eine Umweltplakette?
- Grün least’s sich besser: Günstig Elektroauto leasen auf LeasingMarkt.de
Was ist ein E-Kennzeichen?
Im September 2015 wurde das E-Kennzeichen eingeführt. Das Nummernschild mit dem „E“ hinter der Erkennungsnummer erhalten Elektro- und Brennstoffzellenautos sowie Plug-in-Hybride unter bestimmten Voraussetzungen. Die damit einhergehenden Privilegien wie z.B. das Befahren der Busspur sollen einen Anreiz für den Kauf bzw. das Leasing eines Elektroautos schaffen. Verpflichtend ist das spezielle Kennzeichen allerdings nicht.
Übrigens: Kennen Sie schon das H-, 07- oder 0-Nummernschild? Eine Liste mit weiteren Sonderkennzeichen finden Sie in unserem Artikel Autokennzeichen.
Welche Vorteile bietet das E-Kennzeichen?
Zu den Vorteilen des E-Kennzeichens zählen:
- vergünstigte bzw. kostenfreie Parkplätze
- Ausnahme von Durchfahrtsverboten und Zufahrtsbeschränkungen
- kostenlose Ladestationen
- Nutzung von Busspuren
Hier gibt’s Tipps zum Elektroauto laden!
Die Vorzüge eines E-Kennzeichens sind bundesweit nicht einheitlich geregelt. Städte und Kommunen entscheiden selbst, ob Sie solche Privilegien anbieten oder nicht. Informieren Sie sich also stets vor Abfahrt, ob Sie am Zielort mit Vorteilen durch das E-Kennzeichen rechnen können oder nicht. Im schlimmsten Fall ist in der einen Stadt erlaubt, was in der nächsten Stadt unter Strafe steht.
Welche Voraussetzungen gelten für das E-Kennzeichen?
Folgende Fahrzeuge dürfen ein E-Nummernschild führen:
- Batterieelektrofahrzeug (BEV)
- Brennstoffzellenauto (FCEV) (auch bekannt als Wasserstoffautos)
- Plug-in-Hybridfahrzeug*
*mit einem CO2-Ausstoß von unter 50 g/km sowie einer rein elektrischen Reichweite von mindestens 40 Kilometern
Übrigens: Das sind die Top-5 Plug-in Hybride aus dem Jahr 2020!
Wie beantrage ich das E-Kennzeichen?
Das Kfz-Kennzeichen mit dem E können Sie sowohl direkt bei der Neuzulassung als auch im Nachhinein beantragen. Dafür benötigen Sie dieselben Unterlagen, die auch sonst bei der Kfz-Zulassung erforderlich sind:
- Personalausweis/Reisepass
- Zulassungspapiere des Fahrzeugs
- Nachweis einer gültigen HU
- eVB-Nummer (elektronische Kfz-Versicherungsbestätigung)
- CoC-Papiere (auch: EG-Übereinstimmungsbescheinigung) oder Datenbestätigung vom Hersteller zum Nachweis, dass alle Kriterien des EmoG (Elektromobilitätsgesetz) erfüllt sind
- ggf. alte Nummernschilder
Achtung: Das E-Nummernschild ist länger als üblich. Wählen Sie also eine kürzere Buchstaben-/Zahlenkombi mit maximal 7 Zeichen zzgl. des „E“, damit das Kennzeichen in der Standardgröße auf Ihr Kfz passt.
Tipp: Wussten Sie, dass Sie Ihr Fahrzeug auch online zulassen können? Weitere Infos rund um die Kfz-Zulassung finden Sie in unserem Artikel Auto anmelden.
Wie viel kostet ein E-Kennzeichen?
Die Kosten für das Kennzeichen mit E unterscheiden sich kaum von den Gebühren für das normale Kennzeichen und setzen sich wie folgt zusammen:
ca. 30 Euro | Bearbeitungsgebühr bei der Zulassungsstelle |
ca. 20-30 Euro | Anfertigung neuer Nummernschilder |
Brauche ich trotz E-Kennzeichen eine Umweltplakette?
Ja. Elektroautos mit E-Kennzeichen sind nicht von der Plakettenpflicht befreit und müssen daher mit einer Umweltplakette geführt werden.
Grün least’s sich besser: Günstig Elektroauto leasen auf LeasingMarkt.de
Auf LeasingMarkt.de finden Sie zahlreiche elektrisch betriebene Fahrzeuge, mit denen Sie die Vorzüge des E-Kennzeichens in Anspruch nehmen können.