Die Entscheidung, ein neues Fahrzeug zu leasen, ist getroffen – doch wie können Sie nun bei der Flut an Angeboten den perfekten Leasing-Deal ausfindig machen? Ganz gleich, ob Sie zum ersten oder wiederholten Mal ein Leasingauto suchen: Vor der Anschaffung eines Leasingfahrzeugs müssen einige Fragen geklärt werden. Denn neben der Wahl der Marke und eines passenden Modells gilt es, auch andere wichtige Kriterien zu beachten. Wir geben Ihnen 11 Tipps, mit denen Sie im Handumdrehen das für Sie beste Leasingangebot finden.
Das erwartet Sie hier
- Tipp 1: Gebrauchter oder Neuwagen?
- Tipp 2: Restwert- oder Kilometerleasing?
- Tipp 3: Elektroauto oder Verbrenner?
- Tipp 4: Privat- oder Gewerbeleasing?
- Tipp 5: Laufzeiten
- Tipp 6: Mit oder ohne Sonderzahlung?
- Tipp 7: Wie hoch ist der Leasingfaktor?
- Tipp 8: Gibt es Überführungskosten?
- Tipp 9: Sonderausstattung – nützlich oder überflüssig?
- Tipp 10: Mit oder ohne Inklusivleistungen – was lohnt sich mehr?
- Tipp 11: Mehr- und Minderkilometer beachten
- Pro-Tipp: Die LeasingMarkt.de Deals-Seite checken
Tipp 1: Gebrauchter oder Neuwagen?
Meist ist das Gebrauchtwagenleasing günstiger als das Neuwagenleasing, da der Fahrzeugwert geringer ist. Dabei handelt es sich für gewöhnlich um junge Gebrauchte, Tageszulassungen und Jahreswagen mit geringer Laufleistung. Die Fahrzeuge befinden sich somit in einem neuwertigen Zustand, wodurch kein hohes Risiko für kostspielige Verschleißreparaturen besteht.
Beim Leasing eines Gebrauchtwagens bestehen meist keine individuellen Konfigurationsmöglichkeiten, dafür sind diese Fahrzeuge jedoch zeitig oder sofort verfügbar. Leasingnehmer, die also keine bestimmten Anforderungen an Ausstattung oder Lackierung stellen, können so in den Genuss eines Leasingfahrzeugs zu günstigen monatlichen Raten kommen.
Beim Neuwagenleasing haben Sie die Möglichkeit, ein top-aktuelles Fahrzeug ganz nach Ihren Vorstellungen zu konfigurieren. Somit profitieren Sie nicht nur von modernster Ausstattung, sondern auch von der aktuellsten Motorentechnik und den höchsten sowie fortschrittlichsten Sicherheitsstandards. Hochpreisige Neuwagen sind im Kauf meist unerschwinglich – im Leasing sind sie jedoch finanzierbar, da lediglich für deren Wertverlust bezahlt wird. Das Leasing stellt somit eine Option dar, die neuesten Fahrzeugmodelle zu fairen Konditionen zu fahren.
Übrigens: In nahezu allen aktuellen Fahrzeugmodellen finden Sie innovative Fahrerassistenzsysteme – wie zum Beispiel den Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten.
Dank der Herstellergarantie bei Neufahrzeugen werden Schäden, die innerhalb der Garantiezeit entstehen, kostenlos beseitigt. Das Risiko kostspieliger Reparaturen ist somit beim Neuwagenleasing sehr gering.
Tipp 2: Restwert- oder Kilometerleasing?
Kurz gesagt: Leasing ist nicht gleich Leasing. Relevante Unterschiede bestehen etwa zwischen dem Kilometer- und Restwertleasing.
Restwertleasing – eine Rechnung mit vielen Unbekannten
Bei der Miete auf Basis eines Restwertes wird schon zu Beginn der Vertragslaufzeit der Wert des Fahrzeugs bei der Rückgabe festgelegt. Dieser Betrag wird anhand der Leasingdauer, der Laufleistung und des kalkulierten Wertverlustes des Autos berechnet. Je höher der vereinbarte Restwert, desto niedriger die monatlichen Leasingraten. Wird dieser Restwert jedoch anfänglich zu hoch angesetzt und bei Vertragsende nicht erzielt, geht die Differenz zulasten des Leasingnehmers. Dieser muss im Zuge dessen die Kosten hierfür tragen und die Differenz ausgleichen. Das vermeintliche Schnäppchen wird somit schnell zur Kostenfalle. Ein weiteres Risiko, das allein der Leasingnehmer beim Restwertleasing trägt, sind neue gesetzliche Bestimmungen oder eine veränderte Marktlage, wodurch der ursprünglich kalkulierte Wert nicht mehr am Markt erreichbar ist. Alle unvorhersehbaren Risiken, die Einfluss auf den zukünftigen Wert des Leasingautos haben, sollten daher stets berücksichtigt werden. Möchten Sie lieber ein risikoarmes, attraktives und transparentes Finanzierungsmodell, empfiehlt sich das Kilometerleasing.
Übrigens: Auf LeasingMarkt.de finden Sie ausschließlich Leasingangebote im fairen und transparenten Kilometerleasing. Wir empfehlen Ihnen, vom Restwertleasing abzusehen.
Kilometerleasing – das Pkw-Leasing ohne Kostenrisiko
Beim Kilometerleasing erfolgt die Kalkulation der Rate auf Basis der Laufzeit und der gewünschten Kilometerleistung pro Jahr. Diese können Sie individuell vereinbaren und wird bereits bei Unterzeichnung des Leasingvertrages festgelegt.
Im Vergleich zum Restwertleasing bietet das Kilometerleasing für Privat- und Gewerbekunden einige Vorteile. Neben den oftmals günstigeren Leasingraten, erhalten Sie beim Kilometerleasing vorab einen exakten und risikolosen Kostenplan. Das Restwertrisiko beim Kilometerleasing trägt die jeweilige Leasinggesellschaft. Diese Planungssicherheit besteht beim Restwertleasing nicht.
Die Vorteile beim Kilometerleasing im Überblick:
- Planungssicherheit und hohe Transparenz durch feste monatliche Raten
- Hohe Flexibilität in Bezug auf die Laufzeiten
- Unvorhersehbare Risiken trägt der Leasinggeber
- Leasingauto wird nach der Vertragslaufzeit an die Leasinggesellschaft zurückgegeben
Tipp 3: Elektroauto oder Verbrenner?
Da die Spritkosten aufgrund des verschärften Klimaschutzgesetzes auch in den nächsten Jahren deutlich ansteigen werden, ist es durchaus sinnvoll, das E-Auto-Leasing näher in Betracht zu ziehen. Dank finanzieller Anreize in Form des sogenannten Umweltbonus oder dem Verkauf der THG-Quote über Anbieter wie OneGreen kann das Leasing eines E-Autos oder Hybrid-Fahrzeugs eine kostengünstige Alternative sein. Neben der BAFA-Prämie können Sie bei der Anschaffung auch Bundesländer-Prämien beantragen. Da sich diese stetig ändern, sollten Sie sich hierzu vorab informieren.
Wichtig: Der Umweltbonus wurde von der Bundesregierung zum 18. Dezember 2023 eingestellt. Förderanträge, die bis einschließlich 17. Dezember beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen sind, werden noch bearbeitet. In unserem Magazin informieren wir Sie über aktuelle Entwicklungen und neuste Meldungen rund um den Wegfall der BAFA-Prämie – zum Umweltbonus-Newsticker.
Doch nicht nur die Prämien machen das Elektroleasing attraktiv, sondern auch der umweltschonende Aspekt. Ein Grund mehr, auf klimafreundliche Mobilität zu setzen.
Übrigens: Das sind die Top-5 E-Autos mit hoher Reichweite auf LeasingMarkt.de.
Tipp 4: Privat- oder Gewerbeleasing?
Vielen ist das Geschäftsleasing bekannt, da es aufgrund steuerlicher Vorteile für Gewerbetreibende eine sehr attraktive und rentable Finanzierungsvariante ist. Auch spezielle Konditionen, die im privaten Leasing nicht erzielt werden können, sind beim geschäftlichen Leasing meist möglich. Im Folgenden finden Sie die Rechtsformen, die ein Firmenleasing abschließen können:
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Aktiengesellschaft (AG)
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
- Offene Handelsgesellschaft (OG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
- Selbstständige, Gewerbetreibende und Freiberufler
Wer als Gewerbekunde das Leasing in Betracht zieht, muss die folgenden Voraussetzungen erfüllen.
- Positive Bonität bzw. Kreditwürdigkeit
- Das Unternehmen/Gewerbe muss mindestens sechs Monate bestehen
- Die Vorlage einer Betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA)
Tipp: Prüfen Sie, ob das Fahrzeug zu der beworbenen Leasingrate nur für Gewerbe- oder auch für Privatkunden erhältlich ist. Häufig wird erst im Kleingedruckten deutlich, an welche Zielgruppe sich das Leasingangebot richtet. Auf LeasingMarkt.de ist dieser Hinweis auf den ersten Blick ersichtlich.
Doch auch als Privatperson lohnt sich das Pkw-Leasing allemal. Neben der Möglichkeit, immer angesagte Fahrzeugmodelle mit modernster Technik zu fahren, benötigen Sie beim Leasing meist keinerlei Eigenkapital in Form einer Anzahlung. Sie entscheiden zudem, über welchen Zeitraum Sie das Auto leasen möchten. Durch die festen monatlichen Raten erhalten Sie volle Planungssicherheit.
Auch beim Privatleasing muss der Leasingnehmer bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen unter anderem:
- Mindestalter von 18 Jahren
- Wohnsitz in Deutschland
- Ausreichende Bonität
- Positive SCHUFA
- Regelmäßiges Einkommen
- Unbefristete Anstellung oder ein über die gesamte Leasingdauer geltendes Arbeitsverhältnis
Tipp 5: Laufzeiten
Als Leasingnehmer können Sie häufig zwischen verschiedenen Laufzeiten wählen. Je länger die Vertragslaufzeit, desto geringer sind auch die monatlichen Leasingraten. Standardmäßig beträgt die Laufzeit des Vertrags zwischen 12 und 60 Monaten. Sie können also frei entscheiden, welche Laufzeit Ihnen am besten zusagt und zu Ihrem Lebensstil passt.
Übrigens: Suchen Sie ein Leasingfahrzeug mit einer Vertragslaufzeit von weniger als 12 Monaten, sollten Sie sich für ein Auto-Abo entscheiden. Auch Laufzeiten von nur einem Monat sind möglich.
Tipp 6: Mit oder ohne Sonderzahlung?
Mithilfe einer Einmalzahlung zu Beginn des Leasingvertrages, einer sogenannten Leasingsonderzahlung, können Sie die monatlichen Leasingraten reduzieren. Das heißt: Je höher die Anzahlung, desto niedriger die Leasingrate. Bei einigen Anbietern ist eine Sonderzahlung Voraussetzung. Auf LeasingMarkt.de können Sie jedoch frei entscheiden, ob Sie eine Anzahlung leisten möchten oder nicht.
Tipp 7: Wie hoch ist der Leasingfaktor?
Damit Sie mehrere Leasingangebote optimal miteinander vergleichen können, können Sie den Leasingfaktor als objektiven Vergleichswert nutzen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Nur ähnliche Autos miteinander vergleichen – zumindest die identische Fahrzeugklasse
- Kein Vergleich zwischen Privat- und Gewerbeangeboten
- Laufzeit und Kilometerleistung sollten übereinstimmen
- Anzahlungen mit einberechnen
- Zusatzleistungen wie Service-Pakete, Versicherungen & Co müssen im Einzelnen betrachtet werden
Hierbei gilt: Je niedriger der Leasingfaktor, desto besser ist das Angebot. Auf LeasingMarkt.de wird dieser Vergleichswert bei jedem Angebot ausgewiesen.
Wichtig: Leasingangebote von Premium-Herstellern haben in der Regel immer einen höheren Leasingfaktor. Dies ist auf deren Beliebtheit und Wertstabilität zurückzuführen.
Tipp 8: Gibt es Überführungskosten?
Die Überführungskosten beinhalten die Aufwendungen für den Pkw-Transport vom Herstellerwerk zum Händler, die Versicherung gegen Transportschäden und die Aufbereitung des Fahrzeugs durch das Autohaus. Die Höhe der Überführungskosten sind abhängig vom Hersteller, Modell, Händler und Leasinggeber. Durchschnittlich liegen die Kosten bei rund 500 bis 1.000 Euro. Diese Gebühr wird zu Beginn des Leasingvertrags fällig.
Tipp: Mit einer Werksabholung beim Hersteller können Sie bei den Überführungskosten sparen. Dies ist jedoch nicht bei jedem Automobilhersteller möglich. Sprechen Sie hierzu einfach im Voraus mit dem entsprechenden Leasinggeber. Oder Sie entscheiden sich für einen Gebrauchtwagen – bei Gebrauchten entfallen die Überführungskosten nämlich häufig.
Tipp 9: Sonderausstattung – nützlich oder überflüssig?
Für jede weitere Zusatzausstattung wird die monatliche Rate beim Neuwagenleasing teurer. Schnell kann sich der Preis nach der Konfiguration verdoppeln. Nicht selten greifen Leasingnehmer daher zur Basisausstattung. Wer also mehr Leistung, einen Parkassistenten oder eine besondere Wagenfarbe wünscht, muss zur aufpreispflichtigen Ausstattungsvariante greifen. Doch ist das auch immer nötig? Heutzutage gibt es zahlreiche Fahrzeugmodelle, die serienmäßig umfangreich ausgestattet sind, sodass weitere Sonderausstattung schon fast überflüssig ist. Schauen Sie sich hierzu die im Leasingangebot hinterlegten Ausstattungsdetails an und überlegen Sie gründlich, ob Sie gewisse Extras überhaupt benötigen.
Tipp 10: Mit oder ohne Inklusivleistungen – was lohnt sich mehr?
Ob Kfz-Versicherung, Werkstattkosten oder Kfz-Zulassung – es gibt einige Autohändler, die beim Leasing Inklusivleistungen anbieten. Die Kosten für die entsprechenden Leistungen sind in dem Fall bereits in der Leasingrate einberechnet. Die effektive Leasingrate fällt dadurch selbstverständlich höher aus.
Sie können natürlich auf die Inklusivleistungen verzichten und diese selbst übernehmen – in den meisten Fällen kommen Sie dadurch nämlich günstiger weg.
Tipp 11: Mehr- und Minderkilometer beachten
Wer bei Kilometerleasing die vereinbarte Kilometerleistung überschreitet, muss eine Gebühr pro Mehrkilometer zahlen. In der Regel liegen die Kosten für gefahrene Mehrkilometer zwischen 5 und 15 Cent. Diese werden bereits zu Vertragsbeginn fixiert, sodass Sie genau berechnen können, welche Nachzahlung auf Sie zukommen kann. Dadurch bleibt das Risiko stets kalkulierbar.
Tipp: Entscheiden Sie sich bestenfalls für eine etwas höhere Laufleistung, um am Ende nicht nachzahlen zu müssen.
Unterschreitet der Leasingnehmer die festgelegte Laufleistung, erhält dieser eine Rückzahlung pro Minderkilometer. Pro zu wenig gefahrenen Kilometer können Sie mit einer Erstattung von rund 2 bis 7 Cent/Kilometer rechnen.
In der Regel ist jedoch eine gewisse Toleranz bei Mehr- und Minderkilometer vorgesehen, die häufig 2.500 Kilometer beträgt. Innerhalb dieser Toleranz wird meist beiderseits auf den jeweiligen Zahlungsausgleich verzichtet.
Pro-Tipp: Die LeasingMarkt.de Deals-Seite checken
Um unerwartete Kosten beim Fahrzeugleasing zu vermeiden, sollten Sie sich für das Kilometerleasing entscheiden. Überlegen Sie zudem im Vorfeld, welche Ansprüche und Wünsche Sie an das Pkw-Leasing stellen und wählen Sie einen Leasingvertrag mit den dafür idealen Rahmenbedingungen. Der Angebotsvergleich ist hierbei von grundlegender Bedeutung, damit Sie das für Sie beste Leasingfahrzeug ausfindig machen können.
Bei LeasingMarkt.de finden Sie übrigens mit einem Klick die besten Angebote unseres Marktplatzes auf einen Blick. Auf unserer Deals-Seite sammeln wir die attraktivsten und preiswertesten Leasingangebote unserer Partnerhändlern aus ganz Deutschland. Diese werden täglich von unserer Redaktion geprüft und aktualisiert. Somit können Sie viel Zeit sparen und sichern sich im Handumdrehen Ihr Traumfahrzeug zu absoluten Top-Konditionen!